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HP Annette Di Fausto

Rassendiposition

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Der Begriff "Rassendisposition" ist heutzutage umstritten und wird von vielen Experten vermieden, da er auf falschen Vorstellungen von Rasse basiert und ethisch problematisch ist. Rasse ist keine wissenschaftlich fundierte biologische Kategorie, sondern eher eine soziale Konstruktion.

Stattdessen ist es hilfreicher, von genetischer Vielfalt oder genetischer Variation zu sprechen, wenn man über unterschiedliche Anfälligkeiten für bestimmte Krankheiten spricht. Diese genetische Variation ist komplex und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich genetischer, umweltbedingter und sozialer Einflüsse.

Der Zusammenhang zwischen Sichelzellanämie und Malaria besteht darin, dass Menschen, die Träger des Sichelzellgen sind (Heterozygoten), eine gewisse Resistenz gegenüber Malaria aufweisen.

Dies liegt daran, dass die abnormen Hämoglobinmoleküle, die bei Sichelzellanämie auftreten, die Vermehrung des Malaria-Parasiten in den roten Blutkörperchen beeinträchtigen können.

Daher sind Menschen mit Sichelzellenträgern in Regionen, in denen Malaria verbreitet ist, in gewissem Maße vor der Krankheit geschützt. Dies führt zu einer höheren Rate von Sichelzellenträgern in Malaria-endemischen Gebieten, was als Beispiel für natürliche Selektion und Anpassung an die Umweltbedingungen dient.

Ein Beispiel für genetische Variation und Anfälligkeit wäre die Tatsache, dass bestimmte genetische Varianten, die in einigen Bevölkerungsgruppen häufiger vorkommen, das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen können. Zum Beispiel haben Menschen mit afrikanischen Vorfahren aufgrund einer genetischen Variante eine erhöhte Anfälligkeit für Sichelzellanämie. Dies ist jedoch eine sehr vereinfachte Darstellung und berücksichtigt nicht die Vielfalt und Komplexität der genetischen Variation.

Es ist wichtig zu betonen, dass Krankheitsanfälligkeit nicht auf "Rasse" reduziert werden kann, da sie von vielen Faktoren abhängt und individuell unterschiedlich ist. Die Verwendung des Begriffs "Rasse" in diesem Kontext ist wissenschaftlich und ethisch problematisch. Es ist besser, von genetischer Variation und individueller Anfälligkeit zu sprechen.

HP Annette Di Fausto

Rekonvaleszenz

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Die Rekonvaleszenz bezieht sich auf die Phase der Genesung und Erholung, die auf eine Krankheit oder Verletzung folgt. Während der Rekonvaleszenz erholt sich der Körper allmählich von den Auswirkungen der Krankheit oder Verletzung und kehrt zu einem normalen Gesundheitszustand zurück.

Beispiele für die Rekonvaleszenz und deren Verständnis:

  1. Influenza: Nach einer Grippeinfektion kann die Rekonvaleszenzphase Wochen dauern, während der der Patient allmählich die verlorengegangene Energie und die körperliche Verfassung wiedergewinnt.

  2. Chirurgie: Nach einer Operation durchläuft der Patient eine Rekonvaleszenzperiode, in der die Wundheilung und die Erholung von den chirurgischen Eingriffen stattfinden.

HP Annette Di Fausto

Restitutio ad integrum

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Eine lateinische Phrase, die in der Medizin verwendet wird, um die vollständige Wiederherstellung der Gesundheit oder Funktion eines Patienten nach einer Krankheit oder Verletzung zu beschreiben. Es bedeutet, dass der Patient in den gleichen Gesundheitszustand zurückkehrt, den er vor der Krankheit oder Verletzung hatte.

Beispiele für Restitutio ad integrum und deren Verständnis:

  1. Frakturheilung: Wenn ein gebrochener Knochen vollständig und ohne bleibende Schäden heilt, spricht man von Restitutio ad integrum.

  2. Infektionskrankheiten: Nach der Genesung von einer Infektionskrankheit wie einer bakteriellen Infektion kann der Patient in seinen ursprünglichen gesunden Zustand zurückkehren.

Alternativbegriffe für Restitutio ad integrum könnten sein:

  1. Vollständige Wiederherstellung: Dies betont, dass der Patient in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
  2. Gesundheitliche Genesung: Dies beschreibt die Wiederherstellung der Gesundheit ohne bleibende Schäden.
  3. Rückkehr zur Normalität: Dies unterstreicht, dass der Patient in seinen normalen, gesunden Zustand zurückkehrt.
HP Annette Di Fausto

Rezidiv

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Ein Rezidiv bezieht sich auf das Wiederauftreten einer Krankheit oder eines Gesundheitszustands nach einer zuvor erfolgten Heilung oder einer Phase der Besserung. Es tritt auf, wenn die Krankheit erneut aktiv wird, nachdem sie zuvor inaktiv oder unter Kontrolle war.

Beispiele für Rezidive und deren Verständnis:

  1. Krebs: Nach einer erfolgreichen Krebsbehandlung kann es zu einem Krebsrezidiv kommen, wenn die Krebszellen wieder auftreten und wachsen.

  2. Infektionskrankheiten: Ein Rezidiv kann bei einigen Infektionskrankheiten wie Tuberkulose auftreten, wenn die Krankheit nach anfänglicher Behandlung wieder ausbricht.