HP Annette Di Fausto

Erbkrankheiten

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Erbkrankheiten sind Krankheiten oder Störungen, die auf genetische Veränderungen oder Mutationen zurückzuführen sind, die von den Eltern auf ihre Nachkommen vererbt werden. Diese genetischen Veränderungen können in den DNA-Informationen der Gene liegen und führen zu Abweichungen von normalen biologischen Prozessen.

Beispiele für Erbkrankheiten sind:

1. Mukoviszidose: Eine autosomal rezessive Erbkrankheit, die die Atmungs- und Verdauungsorgane betrifft.

2. Sichelzellanämie: Eine autosomal rezessive Erbkrankheit, die die Struktur der roten Blutkörperchen beeinträchtigt und zu Anämie und Schmerzen führt.

3. Phenylketonurie (PKU): Eine autosomal rezessive Erbkrankheit, bei der der Körper das Enzym zur Verstoffwechselung von Phenylalanin nicht produzieren kann.

4. Huntington-Krankheit: Eine autosomal dominante Erbkrankheit, die das Nervensystem beeinflusst und zu motorischen und kognitiven Beeinträchtigungen führt.

Diese Erbkrankheiten werden von Generation zu Generation vererbt und können verschiedene Ausprägungen und Schweregrade haben, abhängig von den spezifischen genetischen Veränderungen. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Erbkrankheiten nicht heilbar sind, aber das Verständnis der Genetik ermöglicht es, das Risiko besser zu managen und genetische Beratung und Tests anzubieten.

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