Die Kalzinose ist ein medizinischer Begriff, der die abnormale Ablagerung von Kalziumsalzen in Geweben oder Organen des Körpers beschreibt. Diese Ablagerungen können sich in Form von harten, verkalkten Knötchen oder Verkalkungen manifestieren und sind in der Regel ein Anzeichen für eine Störung im Kalziumstoffwechsel des Körpers.
Beispiele für Kalzinose sind:
1. Arteriosklerose: Eine Ablagerung von Kalzium in den Arterienwänden, was zu einer Verhärtung und Verengung der Blutgefäße führen kann, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.
2. Nierensteine: Die Bildung von Kalziumoxalatsteinen in den Nieren kann zu Nierensteinen führen.
3. Systemische Sklerose: Bei dieser Autoimmunerkrankung kommt es zu einer Verhärtung und Verdickung des Bindegewebes, was zu Kalzinose in verschiedenen Organen führen kann.
4. Tumoren: In einigen Fällen können sich Kalziumablagerungen in Tumoren bilden.
Die Behandlung der Kalzinose hängt von ihrer Ursache ab und kann Maßnahmen zur Kontrolle des Kalziumstoffwechsels, medikamentöse Therapien oder chirurgische Eingriffe umfassen, je nachdem, wie schwerwiegend die Ablagerungen sind und welche Auswirkungen sie auf den Körper haben.