Glossar für alle
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A |
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Athletisch | |||
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Athletisch beschreibt eine Körperkonstitution oder einen Körpertyp, der durch eine gut entwickelte muskulöse Figur und eine geringe Körperfettmasse gekennzeichnet ist. Menschen mit athletischer Konstitution haben oft eine muskulöse und schlanke Erscheinung, die auf regelmäßiges körperliches Training und eine gesunde Lebensweise hinweisen kann. Alternativbegriffe für athletisch könnten sein: 1. **Muskulös**: Dieser Begriff betont die gut entwickelte Muskulatur des Körpers. 2. **Sportlich**: Ein allgemeiner Begriff, um eine körperlich aktive und gut in Form befindliche Person zu beschreiben. 3. **Trainiert**: Dieser Begriff zeigt an, dass jemand aufgrund von Training und körperlicher Aktivität eine athletische Figur hat. Athletisch sein kann das Ergebnis von sportlicher Betätigung, Fitness und einer gesunden Lebensweise sein. Es beschreibt einen Körpertyp, der in der Regel eine gute körperliche Leistungsfähigkeit aufweist. | |||
Ä |
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Ätiologie | |||
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Die Ätiologie bezieht sich auf die Ursachen oder den Ursprung einer Krankheit oder eines Gesundheitszustandes. Sie untersucht, wie und warum eine Erkrankung auftritt und welche Faktoren dazu beitragen. Beispiele für Ätiologie sind:
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B |
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Biologischer Tod | |||
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Der biologische Tod tritt ein, wenn alle lebenswichtigen Funktionen des Körpers unwiederbringlich versagen und nicht mehr aufrechterhalten werden können. Ein häufiges Merkmal des biologischen Todes ist das Organversagen. Organversagen bedeutet, dass eines oder mehrere lebenswichtige Organe des Körpers nicht mehr in der Lage sind, ihre Funktionen aufrechterhalten. Dies kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie z.B. schwere Verletzungen, fortgeschrittene Krankheiten oder den natürlichen Alterungsprozess. Wenn Organe versagen, können sie ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Zum Beispiel kann das Herz aufhören zu schlagen, die Lunge kann aufhören zu atmen, die Nieren können aufhören, Abfallprodukte aus dem Körper zu filtern, und die Leber kann aufhören, wichtige Stoffwechselprozesse zu regulieren. Dies führt dazu, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird und sich schädliche Abfallprodukte im Körper ansammeln. Der biologische Tod ist irreversibel, was bedeutet, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, seine Funktionen wiederherzustellen. In vielen Fällen tritt der biologische Tod nach einem vorangegangenen klinischen Tod ein, bei dem die Wiederbelebungsversuche erfolglos waren. Während des klinischen Todes können die Funktionen des Körpers vorübergehend gestoppt werden, aber sie können unter bestimmten Umständen wiederhergestellt werden. Der biologische Tod tritt ein, wenn diese Funktionen nicht mehr wiederhergestellt werden können. Der biologische Tod markiert das endgültige Ende des Lebens eines Organismus und ist ein untrennbarer Bestandteil des menschlichen Lebenszyklus sowie des Lebens anderer Lebewesen. Es ist wichtig zu beachten, dass der biologische Tod nicht unbedingt mit dem Hirntod gleichzusetzen ist, bei dem das Gehirn dauerhaft nicht mehr funktioniert, während andere Organe noch arbeiten können. Organversagen ist jedoch ein bedeutender Bestandteil des biologischen Todes. | |||
Bolus | ||
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ein Bissen fester Nahrung, der im Mund zerkleinert und für den Schluckvorgang und Weitertransport durch den Ösophagus vorbereitet wurde. Es gibt aber noch eine andere Bedeutung im Zusammenhang mit Medikamentengabe. | ||
C |
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Chronisch rezidivierend | |||
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Chronisch-rezidivierend ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine bestimmte Art von Krankheitsverlauf zu beschreiben, bei dem die Krankheit wiederholt auftritt und über einen längeren Zeitraum hinweg anhaltend ist. Dies bedeutet, dass die Symptome der Krankheit in regelmäßigen Abständen auftreten, wobei Perioden der Verschlimmerung (Exazerbationen) von Perioden der Besserung oder Inaktivität (Remission) abwechseln. Beispiele für chronisch-rezidivierende Erkrankungen:
Der Begriff "chronisch-rezidivierend" ist nützlich, um zu beschreiben, wie bestimmte Erkrankungen gekennzeichnet sind, da er auf wiederholte Episoden der Krankheit hinweist, die im Laufe der Zeit auftreten und eine langfristige Betreuung erfordern. | |||
Chronisch-kontinuierlich | |||
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Chronisch-kontinuierlich ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Art von Krankheitsverlauf zu beschreiben, bei dem die Krankheit anhaltend und ohne größere Unterbrechungen oder Rückfälle verläuft. Im Gegensatz zu "chronisch-rezidivierend" gibt es bei einer kontinuierlichen Erkrankung keine deutlichen Schübe oder Phasen der Remission. Beispiele für chronisch-kontinuierliche Erkrankungen:
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Chronisch-progressiv | |||
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Chronisch-progressiv ist ein Begriff, der verwendet wird, um einen Krankheitsverlauf zu beschreiben, bei dem die Erkrankung kontinuierlich fortschreitet und sich verschlechtert, anstatt sich zu verbessern oder in Remission zu gehen. Dies bedeutet, dass die Symptome im Laufe der Zeit zunehmen und die Gesundheit des Patienten beeinträchtigen. Beispiele für chronisch-progressiv verlaufende Erkrankungen:
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Chymus | |||
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schleimiger Brei, der unter der Einwirkung von Speichel und Verdauungssekreten aus den aufgenommenen Speisen im Magen entsteht. Chymus heißt ab Dickdarm Fäzes. | |||
Chymus | ||
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was ist den das im Vergleich zu den Fäzes? | ||
D |
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Defektheilung | |||
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Defektheilung beschreibt den Prozess der Wundheilung, bei dem die Regeneration und Wiederherstellung des Gewebes nicht vollständig erfolgt. Infolgedessen bleibt ein dauerhafter Defekt, eine Narbe oder eine Veränderung des Gewebes bestehen. Dies tritt auf, wenn die Gewebeschädigung zu groß oder zu tief ist, um eine vollständige Wiederherstellung zu ermöglichen. Beispiele für Defektheilung und deren Verständnis:
Alternativbegriffe für Defektheilung könnten sein:
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Dekompensation | |||
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Die Dekompensation ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um das Versagen oder den Verlust der Kompensationsfähigkeit eines Organs oder Systems im Körper zu beschreiben. In der Regel tritt Dekompensation auf, wenn ein Organ oder System seine Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllen kann und die Gesundheit des Patienten beeinträchtigt ist. Beispiele für Dekompensation und deren Verständnis:
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Diathese | |||
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Diathese ist ein Begriff aus der Psychologie und der Medizin, der die genetische oder biologische Veranlagung oder Anfälligkeit einer Person für die Entwicklung einer bestimmten Erkrankung oder eines Gesundheitszustands beschreibt. Es bezieht sich auf eine genetische oder angeborene Neigung, die in Verbindung mit Umweltfaktoren das Risiko für die Entwicklung einer Erkrankung erhöht. Ein Beispiel für Diathese ist die genetische Veranlagung für Depression. Einige Menschen haben aufgrund ihrer genetischen Struktur eine höhere Anfälligkeit für Depression, und wenn sie dann belastenden Lebensereignissen ausgesetzt sind (z. B. Stress, Verlust), steigt ihr Risiko, an Depression zu erkranken. Alternativbegriffe für Diathese könnten "Veranlagung", "Prädisposition" oder "Anfälligkeit" sein. Diese Begriffe betonen die genetischen oder biologischen Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer Krankheit erhöhen. Vergleich mit dem Begriff der Disposition: Disposition und Diathese sind verwandte Begriffe, die jedoch in der Regel in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden:
Zusammengefasst ist der Hauptunterschied, dass "Disposition" sich auf allgemeine Persönlichkeitseigenschaften oder Gewohnheiten bezieht, während "Diathese" sich auf genetische oder biologische Veranlagungen für Gesundheitszustände bezieht. | |||
Disposition | |||
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Die Disposition bezieht sich auf die angeborene oder erworbene Neigung oder Veranlagung eines Menschen, auf bestimmte Arten von Verhalten, Reaktionen oder Gesundheitszuständen. Es ist sozusagen die Art und Weise, wie jemand aufgrund seiner genetischen Veranlagung und Umweltfaktoren dazu neigt, auf bestimmte Situationen oder Reize zu reagieren. Ein Beispiel für eine Disposition könnte eine genetische Veranlagung für eine bestimmte Krankheit sein, die das Risiko erhöht, diese Krankheit zu entwickeln. Es könnte sich auch auf die Persönlichkeit beziehen, wie die Disposition zur Schüchternheit oder zur Risikobereitschaft. Die Disposition ist wichtig, da sie dazu beiträgt zu erklären, warum Menschen unterschiedlich auf ähnliche Situationen reagieren. Es ist ein Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen, das die Art und Weise beeinflusst, wie sich Menschen entwickeln und verhalten. Hier sind einige Beispiele für Dispositionen: 1. Genetische Disposition für Herzkrankheiten: Menschen, die bestimmte genetische Varianten tragen, haben ein erhöhtes Risiko, Herzkrankheiten zu entwickeln. 2. Disposition für Schüchternheit: Einige Menschen neigen aufgrund ihrer Persönlichkeit oder früherer Erfahrungen dazu, schüchtern zu sein, wenn sie in sozialen Situationen sind. 3. Disposition für Stressbewältigung: Die Fähigkeit, mit stressigen Situationen umzugehen, kann auf genetischer Veranlagung und Lebenserfahrungen basieren. Einige Menschen haben eine natürliche Neigung zur Gelassenheit, während andere anfälliger für Stressreaktionen sind. 4. Disposition für Übergewicht: Die genetische Veranlagung kann dazu führen, dass einige Menschen dazu neigen, leichter an Gewicht zuzulegen, während andere trotz ähnlicher Ernährungsgewohnheiten schlank bleiben. 5. Disposition für Suchtverhalten: Einige Menschen haben aufgrund ihrer genetischen Veranlagung eine höhere Anfälligkeit für Suchtverhalten, sei es in Bezug auf Alkohol, Drogen oder Glücksspiel. Diese Beispiele zeigen, wie Dispositionen auf genetischen, psychologischen oder biologischen Faktoren basieren können und Einfluss auf die Anfälligkeit für bestimmte Gesundheitszustände, Verhaltensweisen oder Reaktionen auf Umweltreize haben können. | |||
E |
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Erbkrankheiten | |||
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Erbkrankheiten sind Krankheiten oder Störungen, die auf genetische Veränderungen oder Mutationen zurückzuführen sind, die von den Eltern auf ihre Nachkommen vererbt werden. Diese genetischen Veränderungen können in den DNA-Informationen der Gene liegen und führen zu Abweichungen von normalen biologischen Prozessen. Beispiele für Erbkrankheiten sind: 1. Mukoviszidose: Eine autosomal rezessive Erbkrankheit, die die Atmungs- und Verdauungsorgane betrifft. 2. Sichelzellanämie: Eine autosomal rezessive Erbkrankheit, die die Struktur der roten Blutkörperchen beeinträchtigt und zu Anämie und Schmerzen führt. 3. Phenylketonurie (PKU): Eine autosomal rezessive Erbkrankheit, bei der der Körper das Enzym zur Verstoffwechselung von Phenylalanin nicht produzieren kann. 4. Huntington-Krankheit: Eine autosomal dominante Erbkrankheit, die das Nervensystem beeinflusst und zu motorischen und kognitiven Beeinträchtigungen führt. Diese Erbkrankheiten werden von Generation zu Generation vererbt und können verschiedene Ausprägungen und Schweregrade haben, abhängig von den spezifischen genetischen Veränderungen. Es ist wichtig zu beachten, dass viele Erbkrankheiten nicht heilbar sind, aber das Verständnis der Genetik ermöglicht es, das Risiko besser zu managen und genetische Beratung und Tests anzubieten. | |||
Exsudativ | |||
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Der Begriff "exsudativ" bezieht sich auf einen Zustand, bei dem eine Körperflüssigkeit, in der Regel eine Art von Entzündungsflüssigkeit oder Exsudat, aus einem Gewebe oder einer Körperhöhle austritt. Dieser Zustand kann durch Entzündungen, Infektionen oder andere Krankheitsprozesse verursacht werden. Vorhandensein von Exsudaten, einer Flüssigkeit, die in Reaktion auf Entzündungen oder Infektionen aus Blutgefäßen in Gewebe oder Körperhöhlen austritt. Exsudate enthalten oft hohe Konzentrationen an Proteinen, Zelltrümmern und Entzündungszellen und sind ein Zeichen für eine entzündliche Reaktion im Körper. Beispiele:
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F |
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Fäzes | |||
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Fäzes ist ein medizinischer Fachbegriff für den Stuhl, also die Ausscheidung des Darms oder der Kloake. Fäzes besteht hauptsächlich aus Wasser, unverdauten Nahrungsresten, abgeschilferten Darmschleimhautzellen, Darmsekreten und Gallenfarbstoffen. Die Beschaffenheit, die Farbe und der Geruch von Fäzes können auf den Gesundheitszustand des Menschen oder des Tieres hinweisen. Chymus ist dagegen entsteht unter der Einwirkung von Speichel und Verdauungssekreten aus den aufgenommenen Speisen im Magen entsteht. Er gelangt anschließend in das Duodenum und wird von dort an die dahinter gelegenen Darmabschnitte abgegeben. | |||
Fibrinöses Exsudat | |||
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Fibrinöses Exsudat ist eine Art von Exsudat, das einen erhöhten Gehalt an Fibrin aufweist, einem Protein, das bei der Blutgerinnung eine Rolle spielt. Diese Art von Exsudat tritt normalerweise als Reaktion auf schwerwiegende Entzündungen oder Gewebeschäden auf. Hier sind einige Beispiele für Zustände, bei denen fibrinöses Exsudat auftreten kann:
Fibrinöses Exsudat ist oft mit starken entzündlichen Prozessen und Gewebeschäden verbunden und kann zu einer Beeinträchtigung der normalen Funktion der betroffenen Organe oder Gewebe führen. Die Behandlung konzentriert sich in der Regel darauf, die zugrunde liegende Entzündung zu kontrollieren und die Bildung von weiterem fibrinösem Exsudat zu verhindern. | |||
H |
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Hirntod | |||
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Der Hirntod ist ein medizinischer Zustand, bei dem sämtliche Hirnfunktionen einschließlich des Hirnstamms irreversibel und dauerhaft zum Erliegen gekommen sind. Dies bedeutet, dass das Gehirn nicht mehr in der Lage ist, lebenswichtige Funktionen zu steuern, und der betroffene Organismus als klinisch tot gilt. Der Hirntod ist ein wichtiger medizinischer und ethischer Begriff, der vor allem im Kontext der Organspende und der Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen relevant ist. Hier sind einige der Schlüsselmerkmale des Hirntods: 1. Irreversibilität: Der Hirntod ist irreversibel, was bedeutet, dass die Hirnfunktionen nicht wiederhergestellt werden können. Dies wird durch eine sorgfältige Untersuchung und Diagnose festgestellt. 2. Abwesenheit von Hirnfunktionen: Die Untersuchung auf Hirntod umfasst die Überprüfung der Funktionen des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms. Es werden Tests zur Feststellung der Abwesenheit von Bewusstsein, Reaktionen auf Schmerzreize und Hirnaktivität durchgeführt. 3. Stabile Vitalfunktionen: Obwohl das Gehirn nicht mehr funktioniert, können die lebenserhaltenden Funktionen des Körpers wie Herzschlag und Atmung aufrechterhalten werden. Dies geschieht normalerweise mit Hilfe von Beatmungsgeräten. 4. Bestätigung durch Experten: Die Diagnose des Hirntods muss von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden, die sicherstellen, dass die Kriterien für den Hirntod erfüllt sind. Der Hirntod ist ein wichtiger ethischer und rechtlicher Begriff, da er in vielen Ländern den Zeitpunkt markiert, an dem Organtransplantationen durchgeführt werden können. Organe von Hirntoten können verwendet werden, um das Leben anderer Menschen zu retten. Die Zustimmung zur Organentnahme von Hirntoten und die Einhaltung ethischer Richtlinien sind entscheidende Aspekte bei der Verwendung des Konzepts des Hirntods. Es ist wichtig zu beachten, dass der Hirntod von einem klinischen Tod unterschieden werden muss, bei dem das Herz aufgehört hat zu schlagen. Beim Hirntod sind die vitalen Funktionen wie Herzschlag und Atmung in der Regel weiterhin vorhanden, aber das Gehirn funktioniert nicht mehr.
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Homöostase | ||
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Homöostase ist ein grundlegendes Konzept in der Biologie und der Medizin, das die Fähigkeit des Körpers beschreibt, ein stabiles inneres Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, trotz äußerer Veränderungen und Einflüsse. Es ist wie ein regulatorisches System, das den Organismus in einem gesunden Zustand hält. Stell dir vor, dein Körper ist wie ein gut gesteuerter Thermostat in einem Raum. Wenn es zu kalt wird, heizt der Thermostat auf, um die Temperatur zu erhöhen, und wenn es zu heiß wird, schaltet er die Klimaanlage ein, um abzukühlen. Auf ähnliche Weise reguliert die Homöostase verschiedene Parameter im Körper, wie die Temperatur, den Blutzuckerspiegel, den Wasserhaushalt und den pH-Wert, um sicherzustellen, dass sie in einem optimalen Bereich bleiben. Dieser Prozess wird durch eine Vielzahl von Feedback-Schleifen und Regulationsmechanismen erreicht, bei denen Organe und Systeme im Körper zusammenarbeiten. Die Homöostase ist entscheidend für das Überleben und das reibungslose Funktionieren des Organismus, da sie sicherstellt, dass die lebenswichtigen Funktionen trotz äußerer Veränderungen stabil bleiben. | ||
I |
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Insuffizienz | |||
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Insuffizienz ist ein medizinischer Begriff, der auf das Versagen oder die Unfähigkeit eines Organs oder Systems im Körper hinweist, seine normalen Funktionen ordnungsgemäß auszuführen. Dies kann aufgrund einer Schwäche, Schädigung oder einer anderen Störung auftreten. Beispiele für Insuffizienz und deren Verständnis:
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K |
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Kachexie | |||
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Kachexie ist eine ernsthafte Form der Unterernährung, bei der der Körper Muskelmasse und Fettreserven drastisch verliert. Dieser Zustand geht oft mit einer ausgeprägten Schwäche, Erschöpfung, vermindertem Appetit und einer Verschlechterung der Lebensqualität einher. Kachexie kann bei Patienten auftreten, die an schweren, fortschreitenden Krankheiten leiden, bei denen der Körper aufgrund von Entzündungen und Stoffwechselveränderungen Nährstoffe nicht mehr ordnungsgemäß aufnehmen oder verarbeiten kann. Beispiele:
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Kalzinose | |||
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Die Kalzinose ist ein medizinischer Begriff, der die abnormale Ablagerung von Kalziumsalzen in Geweben oder Organen des Körpers beschreibt. Diese Ablagerungen können sich in Form von harten, verkalkten Knötchen oder Verkalkungen manifestieren und sind in der Regel ein Anzeichen für eine Störung im Kalziumstoffwechsel des Körpers. Beispiele für Kalzinose sind: 1. Arteriosklerose: Eine Ablagerung von Kalzium in den Arterienwänden, was zu einer Verhärtung und Verengung der Blutgefäße führen kann, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. 2. Nierensteine: Die Bildung von Kalziumoxalatsteinen in den Nieren kann zu Nierensteinen führen. 3. Systemische Sklerose: Bei dieser Autoimmunerkrankung kommt es zu einer Verhärtung und Verdickung des Bindegewebes, was zu Kalzinose in verschiedenen Organen führen kann. 4. Tumoren: In einigen Fällen können sich Kalziumablagerungen in Tumoren bilden. Die Behandlung der Kalzinose hängt von ihrer Ursache ab und kann Maßnahmen zur Kontrolle des Kalziumstoffwechsels, medikamentöse Therapien oder chirurgische Eingriffe umfassen, je nachdem, wie schwerwiegend die Ablagerungen sind und welche Auswirkungen sie auf den Körper haben. | |||
Klinischer Tod | ||
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Der Zustand, in dem lebenswichtige Körperfunktionen wie Herzschlag und Atmung vorübergehend aufhören, aber unter Umständen wiederbelebt werden können. | ||
Konstitution | |||
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Die Konstitution bezieht sich auf die angeborene physische und genetische Verfassung eines Individuums. Sie umfasst die körperliche Beschaffenheit, die genetische Veranlagung und die Art und Weise, wie ein Mensch aufgebaut ist. Beispiele für Konstitution sind: 1. Ein Mensch mit einer schlanken und hochgewachsenen Konstitution könnte aufgrund seiner Genetik eine natürliche Neigung dazu haben, dünn zu sein. 2. Jemand mit einer starken Konstitution könnte eine robuste körperliche Verfassung und eine erhöhte Belastbarkeit aufweisen. 3. Bei einer Person mit einer familiären Konstitution für Übergewicht könnte die genetische Veranlagung für ein erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit sorgen.
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L |
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Latenzzeit | |||
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Die Latenzzeit bezieht sich auf den Zeitraum zwischen einem Auslöser oder einer Exposition gegenüber einem schädlichen Einfluss und dem Auftreten der ersten messbaren Effekte oder Symptome. Während dieser Zeitspanne reagiert der Körper auf den Einfluss, jedoch sind die Auswirkungen noch nicht offensichtlich oder sichtbar. Beispiele für die Latenzzeit und deren Verständnis:
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Leptosom | |||
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Leptosom ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine bestimmte Körperkonstitution oder Körpertyp zu beschreiben. Eine leptosome Körperkonstitution zeichnet sich durch Schlankheit, zarte Knochenstruktur und geringes Muskelvolumen aus. Menschen mit einer leptosomen Konstitution haben tendenziell eine schlanke und langgestreckte Erscheinung. Alternativbegriffe für leptosom könnten sein: 1. **Ektomorph**: Dies ist ein Begriff aus der Somatotypologie, der auf Menschen mit schlanken und schmalen Körpern verweist. 2. **Schlank**: Ein einfacher Begriff, um die schlanke Natur des Körpers zu beschreiben. 3. **Zart gebaut**: Dieser Begriff betont die zarte Knochenstruktur und das geringe Körpergewicht. Leptosom, Ektomorph und ähnliche Begriffe werden oft verwendet, um verschiedene Körperkonstitutionen zu beschreiben, und sie können in verschiedenen Kontexten wie Medizin, Sport und Anthropologie relevant sein. | |||
Letalität | |||
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Letalität ist ein Begriff aus der Epidemiologie und der Medizin, der die Fähigkeit einer Krankheit oder eines Gesundheitszustands beschreibt, tödlich zu sein. Sie drückt aus, wie viele Menschen, die an einer bestimmten Krankheit erkranken, tatsächlich daran sterben. Die Letalität wird oft in Form eines Prozentsatzes ausgedrückt und kann je nach Krankheit und Bevölkerungsgruppe variieren. Alternativbegriffe für Letalität könnten sein: 1. **Sterblichkeitsrate**: Dieser Begriff betont die Anzahl der Todesfälle in Bezug auf die Anzahl der Erkrankten. 2. **Mortalität**: Dies ist ein allgemeiner Begriff, der sich auf Todesfälle im Zusammenhang mit einer bestimmten Krankheit oder in einer Bevölkerungsgruppe bezieht. 3. **Tödlichkeit**: Ein Begriff, der verwendet wird, um die Fähigkeit einer Krankheit, tödlich zu sein, zu beschreiben. Letalität ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung der Schwere einer Krankheit und bei der Entwicklung von Präventions- und Behandlungsstrategien. | |||
M |
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Manifestationsstadium | |||
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Das Manifestationsstadium ist der Zeitpunkt in der Entwicklung einer Krankheit, an dem die typischen und spezifischen Symptome oder Anzeichen deutlich sichtbar und nachweisbar werden. In diesem Stadium werden die Merkmale und Auswirkungen der Krankheit offensichtlich und können diagnostiziert und behandelt werden. Beispiele für das Manifestationsstadium und deren Verständnis:
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Marasmus | |||
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Marasmus ist eine Form der Unterernährung, die auftritt, wenn der Körper nicht ausreichend Kalorien und Nährstoffe erhält, um seine normalen Wachstums- und Entwicklungsbedürfnisse zu erfüllen. Es führt zu einer dramatischen Abmagerung, insbesondere des Muskelgewebes und des Körperfetts. Marasmus ist oft das Ergebnis von extremem Hunger und unzureichender Aufnahme von Nahrungsmitteln. Es kann lebensbedrohlich sein, da es die Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen verringert und zu schweren gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Beispiele:
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Morbidität | |||
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Morbidität bezieht sich auf die Anzahl der Erkrankungen oder Gesundheitszustände in einer Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie drückt aus, wie häufig eine bestimmte Krankheit oder ein Gesundheitsproblem in einer Bevölkerungsgruppe auftritt. Morbidität wird oft als Rate ausgedrückt und kann nach verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht und geografischem Standort aufgeschlüsselt werden. Beispiele für Morbidität und deren Darstellung: 1. **Krebsmorbidität**: Dies zeigt die Anzahl der Krebserkrankungen in einer bestimmten Bevölkerung und Region. 2. **Diabetes-Morbidität**: Dies beschreibt, wie viele Menschen in einer Bevölkerung an Diabetes leiden. 3. **Hypertonie-Morbidität**: Dies gibt an, wie häufig hoher Blutdruck in einer bestimmten Altersgruppe vorkommt. Alternativbegriffe für Morbidität könnten sein: 1. **Krankheitshäufigkeit**: Ein Begriff, der verwendet wird, um die Anzahl der Erkrankungen in einer Bevölkerung zu beschreiben. 2. **Krankheitslast**: Dies bezieht sich auf die Belastung einer Bevölkerung durch bestimmte Krankheiten oder Gesundheitszustände. 3. **Erkrankungsrate**: Ein Ausdruck, der die Geschwindigkeit des Auftretens von Krankheiten in einer Bevölkerung beschreibt. Die Erfassung und Analyse der Morbidität ist entscheidend für die öffentliche Gesundheit und ermöglicht es, Gesundheitstrends zu verfolgen, Gesundheitsdienste zu planen und Interventionen zur Krankheitsprävention zu entwickeln. | |||
Morbus | ||
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"Krankheit" oder "Erkrankung" Einige Beispiele für Erkrankungen, bei denen "Morbus" im Namen vorkommt, sind: 1. Morbus Alzheimer: Eine degenerative Hirnerkrankung, die Gedächtnisverlust und kognitive Beeinträchtigungen verursacht. 2. Morbus Parkinson: Eine neurologische Erkrankung, die Bewegungsstörungen wie Zittern und Steifheit hervorruft. 3. Morbus Crohn: Eine entzündliche Darmerkrankung, die den Verdauungstrakt betrifft. 4. Morbus Hodgkin: Eine Form von Lymphdrüsenkrebs, der das lymphatische System beeinflusst. In diesen Beispielen steht "Morbus" für die spezifische Erkrankung oder Krankheit. Morbus bezieht sich auf eine spezifische Krankheit oder Erkrankung, während ein Syndrom eine Gruppe von Symptomen und Anzeichen beschreibt, die gemeinsam auftreten und auf eine bestimmte Erkrankung oder ein zugrunde liegendes Problem hinweisen können. Ein Morbus ist eine spezifische Diagnose, während ein Syndrom auf beobachtbaren Merkmalen und Symptomen basiert. Insbesondere in der Endokrinologie bedeutet Morbus, dass das Organ die direkte Ursache für die Erkrankung ist und Syndrom, dass die übergeordneten hormonellen Strukturen die Ursache sind. Bei Morbus Cushing (zuviel Kortisol), wie beim Morbus Addison (zu wenig Kortisol) ist jeweils die Nebennierenrinde verantwortlich für die Über- oder Unterproduktion. Beim jeweiligen Syndrom (Cushing oder Addison Syndrom) sind die übergeordnetetn Befehlsinstanzen (Hypophyse oder Hypothalamus) für die Unter- oder Überproduktion verantwortlich. | ||
Morphologie | |||
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Morphologie ist ein Begriff, der in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen verwendet wird und sich auf die Form, Struktur und Gestalt von Organismen, Objekten oder Phänomenen bezieht. Je nach Kontext kann Morphologie unterschiedliche Bedeutungen haben:
Morphologie ist eine wichtige Disziplin in der Biologie, Linguistik, Geologie und anderen wissenschaftlichen Gebieten, da sie Einblicke in die Struktur und Beschaffenheit von Objekten und Phänomenen bietet.
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N |
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Nosologie | |||
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Die Nosologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Klassifikation und Benennung von Krankheiten befasst. Es handelt sich um die Systematisierung von Krankheiten in Kategorien und die Festlegung von diagnostischen Kriterien, um Krankheiten zu identifizieren und zu beschreiben. Unterschied zur Pathologie - Krankheitslehre:
Nosologie ist wichtig, um die Kommunikation und das Verständnis von Krankheiten in der medizinischen Gemeinschaft zu erleichtern und die Grundlage für die medizinische Diagnose und Forschung zu schaffen. | |||
Noxe | |||
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Eine Noxe ist eine Substanz, ein Faktor oder eine Einwirkung, die schädlich oder schädigend auf den Körper oder die Gesundheit eines Organismus wirkt. Noxen können verschiedene Formen annehmen, einschließlich chemischer Substanzen, Umweltfaktoren, Toxine oder Schadstoffe, die Krankheiten oder Schädigungen verursachen können. Noxen sind in verschiedenen Kontexten relevant, einschließlich der Umweltmedizin, Toxikologie und der Erforschung von Krankheitsursachen. Sie können zur Entstehung von Gesundheitsproblemen führen und erfordern oft Schutzmaßnahmen oder Prävention, um ihre schädlichen Auswirkungen zu minimieren. | |||
P |
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Pathogenese | |||
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Die Pathogenese beschreibt den Prozess oder den Mechanismus, durch den eine Krankheit entsteht und sich entwickelt. Sie bezieht sich auf den Verlauf einer Krankheit, die zugrunde liegenden Ursachen und die Schritte, die zu den beobachteten Symptomen und Veränderungen im Körper führen. Der Unterschied zur Pathogenität liegt darin, dass Pathogenität die Fähigkeit eines Erregers (z. B. eines Mikroorganismus) ist, Krankheiten zu verursachen. Pathogenität bezieht sich auf die Krankheitsverursachungsfähigkeit eines Erregers, während Pathogenese den gesamten Verlauf der Krankheit im Körper des Wirts beschreibt. Beispiele für Pathogenese und Pathogenität:
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Pathogenität | |||
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Pathogenität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Erregers, wie beispielsweise eines Mikroorganismus oder Virus, Krankheiten in einem Wirt zu verursachen. Sie beschreibt, wie gut oder wie effektiv ein Erreger in der Lage ist, eine Infektion auszulösen und schädliche Auswirkungen auf den Wirt zu haben. Unterschied zur Pathogenese:
Beispiele für Pathogenität und Pathogenese:
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Pathophysiologie | |||
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Pathophysiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit den abnormen physiologischen Prozessen im Körper befasst, die bei Krankheiten auftreten. Sie untersucht, wie Krankheiten die normale Funktion des Körpers stören und welche Veränderungen auf zellulärer und molekularer Ebene auftreten. Beispiele für Pathophysiologie und deren Verständnis:
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Primärerkrankung | |||
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Eine primäre Erkrankung ist eine Krankheit oder ein Gesundheitszustand, der eigenständig auftritt und nicht auf eine andere Grunderkrankung oder Ursache zurückzuführen ist. Es handelt sich um die Haupterkrankung, die nicht durch eine andere Erkrankung verursacht wird, sondern unabhängig von anderen Gesundheitsproblemen besteht. | |||
Prodromalstadium | |||
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Das Prodromalstadium bezieht sich auf den Zeitraum in der Entwicklung einer Krankheit, in dem unspezifische Symptome oder Anzeichen auftreten, die oft vor den klassischen oder spezifischen Symptomen der Krankheit auftreten. Diese Frühzeichen können subtil sein und nicht immer sofort erkennbar sein, aber sie weisen darauf hin, dass sich eine Krankheit entwickeln könnte. Beispiele für das Prodromalstadium und deren Verständnis:
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Prognose | |||
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Die Prognose bezieht sich auf die Vorhersage des voraussichtlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit oder eines Gesundheitszustands. Es ist eine Einschätzung, wie sich die Situation eines Patienten entwickeln wird, basierend auf medizinischen Fakten und Erfahrungen. Beispiele für Prognose und deren Verständnis:
Die Prognose spielt eine wichtige Rolle in der medizinischen Praxis, da sie Behandlern und Patienten hilft, Entscheidungen zu treffen und angemessene Behandlungsstrategien zu planen. | |||
Progredienz | |||
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Die Progredienz ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um das Fortschreiten oder die Verschlechterung eines Gesundheitszustands oder einer Krankheit im Laufe der Zeit zu beschreiben. Sie bezieht sich auf die Zunahme von Symptomen oder die Verschlimmerung des Zustands eines Patienten. Beispiele für Progredienz und deren Verständnis:
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Purulentes Exsudat | |||
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Purulentes Exsudat ist eine Art von Exsudat, das reich an Eiter ist. Eiter ist eine dicke, gelbliche Flüssigkeit, die hauptsächlich aus abgestorbenen weißen Blutkörperchen, abgestorbenem Gewebe und Bakterien besteht. Purulentes Exsudat ist oft ein Anzeichen für eine bakterielle Infektion und tritt bei verschiedenen medizinischen Zuständen auf. Hier sind einige Beispiele:
Purulentes Exsudat ist in der Regel ein Anzeichen für eine Infektion und erfordert in der Regel eine angemessene Behandlung, die in der Regel die Verabreichung von Antibiotika und die Behandlung der zugrunde liegenden Infektion beinhaltet. Es ist wichtig, purulentes Exsudat ernst zu nehmen, da unbehandelte bakterielle Infektionen schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen verursachen können. | |||
Pyknisch | |||
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Pyknisch ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine spezifische Körperkonstitution oder Körpertyp zu beschreiben. Eine pyknische Körperkonstitution zeichnet sich durch eine rundliche, stämmige Figur mit einer Tendenz zur Fettansammlung aus. Menschen mit einer pyknischen Konstitution haben oft einen breiten Körperrumpf und eine Neigung zur Gewichtszunahme. Alternativbegriffe für pyknisch könnten sein: 1. **Endomorph**: Dies ist ein Begriff aus der Somatotypologie, der auf Menschen mit einem stämmigen und rundlichen Körpertyp hinweist. 2. **Stämmig**: Ein einfacher Begriff, um die kräftige und muskulöse Natur des Körpers zu beschreiben. 3. **Rundlich**: Dieser Begriff betont die runde Form und die Neigung zur Fettansammlung. Pyknisch, Endomorph und ähnliche Begriffe werden oft verwendet, um verschiedene Körperkonstitutionen zu beschreiben, und sie können in verschiedenen Kontexten wie Medizin, Sport und Anthropologie relevant sein. | |||
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Rassendiposition | |||
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Der Begriff "Rassendisposition" ist heutzutage umstritten und wird von vielen Experten vermieden, da er auf falschen Vorstellungen von Rasse basiert und ethisch problematisch ist. Rasse ist keine wissenschaftlich fundierte biologische Kategorie, sondern eher eine soziale Konstruktion. Stattdessen ist es hilfreicher, von genetischer Vielfalt oder genetischer Variation zu sprechen, wenn man über unterschiedliche Anfälligkeiten für bestimmte Krankheiten spricht. Diese genetische Variation ist komplex und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich genetischer, umweltbedingter und sozialer Einflüsse. Der Zusammenhang zwischen Sichelzellanämie und Malaria besteht darin, dass Menschen, die Träger des Sichelzellgen sind (Heterozygoten), eine gewisse Resistenz gegenüber Malaria aufweisen. Dies liegt daran, dass die abnormen Hämoglobinmoleküle, die bei Sichelzellanämie auftreten, die Vermehrung des Malaria-Parasiten in den roten Blutkörperchen beeinträchtigen können. Daher sind Menschen mit Sichelzellenträgern in Regionen, in denen Malaria verbreitet ist, in gewissem Maße vor der Krankheit geschützt. Dies führt zu einer höheren Rate von Sichelzellenträgern in Malaria-endemischen Gebieten, was als Beispiel für natürliche Selektion und Anpassung an die Umweltbedingungen dient. Ein Beispiel für genetische Variation und Anfälligkeit wäre die Tatsache, dass bestimmte genetische Varianten, die in einigen Bevölkerungsgruppen häufiger vorkommen, das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen können. Zum Beispiel haben Menschen mit afrikanischen Vorfahren aufgrund einer genetischen Variante eine erhöhte Anfälligkeit für Sichelzellanämie. Dies ist jedoch eine sehr vereinfachte Darstellung und berücksichtigt nicht die Vielfalt und Komplexität der genetischen Variation. Es ist wichtig zu betonen, dass Krankheitsanfälligkeit nicht auf "Rasse" reduziert werden kann, da sie von vielen Faktoren abhängt und individuell unterschiedlich ist. Die Verwendung des Begriffs "Rasse" in diesem Kontext ist wissenschaftlich und ethisch problematisch. Es ist besser, von genetischer Variation und individueller Anfälligkeit zu sprechen. | |||
Rekonvaleszenz | |||
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Die Rekonvaleszenz bezieht sich auf die Phase der Genesung und Erholung, die auf eine Krankheit oder Verletzung folgt. Während der Rekonvaleszenz erholt sich der Körper allmählich von den Auswirkungen der Krankheit oder Verletzung und kehrt zu einem normalen Gesundheitszustand zurück. Beispiele für die Rekonvaleszenz und deren Verständnis:
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Restitutio ad integrum | |||
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Eine lateinische Phrase, die in der Medizin verwendet wird, um die vollständige Wiederherstellung der Gesundheit oder Funktion eines Patienten nach einer Krankheit oder Verletzung zu beschreiben. Es bedeutet, dass der Patient in den gleichen Gesundheitszustand zurückkehrt, den er vor der Krankheit oder Verletzung hatte. Beispiele für Restitutio ad integrum und deren Verständnis:
Alternativbegriffe für Restitutio ad integrum könnten sein:
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Rezidiv | |||
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Ein Rezidiv bezieht sich auf das Wiederauftreten einer Krankheit oder eines Gesundheitszustands nach einer zuvor erfolgten Heilung oder einer Phase der Besserung. Es tritt auf, wenn die Krankheit erneut aktiv wird, nachdem sie zuvor inaktiv oder unter Kontrolle war. Beispiele für Rezidive und deren Verständnis:
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S |
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Säftelehre | |||
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Die Säftelehre war eine medizinische Theorie, die im antiken Griechenland und im Mittelalter verbreitet war. Sie besagte, dass die Gesundheit des Körpers von einem Gleichgewicht der Körpersäfte abhängt. Diese Säfte waren Blut, Schleim, gelbe Galle und schwarze Galle. Eine Störung im Gleichgewicht dieser Säfte wurde als Ursache für Krankheiten angesehen. Beispiele für Säfte in der Säftelehre und deren Qualitäten: 1. Blut (Sanguis): Wurde als warm und feucht betrachtet und mit fröhlichen, lebenslustigen Persönlichkeiten in Verbindung gebracht. 2. Schleim (Phlegma): Wurde als kalt und feucht betrachtet und mit trägen, langsamen Persönlichkeiten in Verbindung gebracht. 3. Gelbe Galle (Chole): Wurde als warm und trocken betrachtet und mit hitzigen, wütenden Persönlichkeiten in Verbindung gebracht. 4. Schwarze Galle (Melancholia): Wurde als kalt und trocken betrachtet und mit düsteren, melancholischen Persönlichkeiten in Verbindung gebracht. | |||
Salutogenese | |||
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Das Salutogenese-Modell von Aaron Antonovsky ist ein Konzept in der Gesundheitswissenschaft, das sich darauf konzentriert, was Menschen gesund hält, anstatt sich nur auf Krankheiten zu konzentrieren. Das Modell betont die Bedeutung von "Kohärenzgefühl", das aus den Elementen Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit besteht. Antonovsky glaubte, dass ein starkes Kohärenzgefühl dazu beiträgt, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und Krankheiten zu fördern und die Gesundheit zu erhalten. Dieses Modell legt den Schwerpunkt auf die Stärken und Ressourcen, die Menschen nutzen, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, anstatt sich nur auf Schwächen oder Krankheiten zu konzentrieren. | |||
Sekundärerkrankung | |||
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Eine sekundäre Erkrankung ist eine Krankheit oder ein Gesundheitszustand, der als Folge oder Komplikation einer anderen Grunderkrankung oder eines anderen Gesundheitsproblems auftritt. Die sekundäre Erkrankung ist direkt mit der zugrunde liegenden primären Erkrankung verbunden. Beispiele für sekundäre Erkrankungen sind: 1. Eine Lungenentzündung (Sekundärerkrankung) kann als Komplikation nach einer schweren Grippe (Primärerkrankung) auftreten. 2. Diabetes (Primärerkrankung) kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall (Sekundärerkrankungen) führen. 3. Immunschwäche (Primärerkrankung) kann dazu führen, dass der Körper anfälliger für Infektionen (Sekundärerkrankungen) wird. Sekundäre Erkrankungen treten oft aufgrund der Auswirkungen oder Schwächung des Immunsystems oder anderer Körpersysteme aufgrund der primären Erkrankung auf. | |||
Seröses Exsudat | |||
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Seröses Exsudat ist eine Art von Exsudat, das in der Regel dünnflüssig und klar ist, mit niedrigem Proteingehalt. Es tritt oft in Geweben oder Körperhöhlen auf, wenn keine signifikanten entzündlichen Prozesse vorliegen. Hier sind einige Beispiele für Zustände, bei denen seröses Exsudat auftreten kann:
Es ist wichtig zu beachten, dass seröses Exsudat im Allgemeinen nicht mit entzündlichen Prozessen in Verbindung steht und eine geringe Menge an Entzündungszellen und Proteinen enthält. Es kann jedoch zu verschiedenen medizinischen Problemen führen, abhängig von seiner Lokalisation im Körper und den zugrunde liegenden Ursachen. | |||
Symptom | |||
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Ein Symptom ist ein einzelnes Anzeichen oder eine einzelne Manifestation einer Krankheit oder eines Gesundheitszustands. Es ist etwas, was der Patient subjektiv spürt oder berichtet, wie Schmerzen, Übelkeit, Müdigkeit oder Schwindel. Symptome sind wichtige Hinweise für Therapeuten bei der Diagnose von Krankheiten und bei der Beurteilung des Gesundheitszustands eines Patienten. Symptome können einzelne Anzeichen oder Beschwerden, die auf ein Gesundheitsproblem hinweisen, während ein Syndrom eine Kombination von Symptomen ist, die typischerweise bei einer bestimmten Krankheit oder einem Gesundheitszustand auftreten. Symptome können Teil eines Syndroms sein, das ein umfassenderes klinisches Bild darstellt. | |||
Syndrom | |||
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Siehe auch Eintrag Morbus. Ein Syndrom ist eine Ansammlung von Symptomen und Anzeichen, die oft gemeinsam auftreten und auf eine bestimmte Krankheit, Störung oder Bedingung hinweisen. Es ist im Wesentlichen ein Muster von Symptomen, das Ärzte bei der Diagnose und Identifizierung von Krankheiten hilft. Beispiele für Syndrome sind: 1. Down-Syndrom: Ein genetisches Syndrom, das durch charakteristische körperliche Merkmale und geistige Beeinträchtigungen gekennzeichnet ist. 2. Reye-Syndrom: Ein seltenes Syndrom, das durch Leber- und Gehirnschäden, oft nach einer Virusinfektion und der Einnahme von Aspirin, verursacht wird. 3. Asperger-Syndrom: Ein Entwicklungsstörungssyndrom, das soziale Schwierigkeiten und repetitive Verhaltensweisen mit sich bringt. Diese sind nur einige Beispiele für Syndrome, und es gibt viele weitere in der Medizin. Sie dienen dazu, gemeinsame klinische Merkmale zu beschreiben und die Diagnose und Behandlung zu unterstützen. Ein Syndrom kann mehrere Symptome umfassen, die gemeinsam auftreten und oft eine spezifische diagnostische Bedeutung haben. Zum Beispiel ist das Down-Syndrom ein genetisches Syndrom, das mit charakteristischen Symptomen wie geistiger Behinderung und Gesichtsmerkmalen einhergeht. | |||
T |
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Todeszeichen | |||
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Sichere und unsichere Todeszeichen Sichere und unsichere Todeszeichen sind Begriffe, die in der Forensik und Rechtsmedizin verwendet werden, um den Tod einer Person festzustellen. Hier sind kurze Erklärungen dieser Begriffe: 1. Sichere Todeszeichen: 2. Unsichere Todeszeichen: Die Unterscheidung zwischen sicheren und unsicheren Todeszeichen ist wichtig, da sie bei der Feststellung des Todesstatus und in rechtlichen Angelegenheiten, wie der Ausstellung von Todesurkunden oder bei kriminalistischen Untersuchungen, eine Rolle spielt. Sichere Todeszeichen bestätigen den Tod, während unsichere Todeszeichen zusätzliche medizinische Untersuchungen erfordern können, um Zweifel auszuräumen. | |||
U |
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Ulzerativ | |||
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Ulzerativ bezieht sich auf die Eigenschaften von Geschwüren oder auf Prozesse, die zur Bildung von Geschwüren führen. Ulzera sind oft schmerzhaft, und sie können in verschiedenen Geweben und Organen des Körpers auftreten, einschließlich der Haut, des Magen-Darm-Trakts und der Schleimhäute. Beispiele:
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Vasa privata | ||
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In der Medizin wird der Begriff "vasa propria" oder "vasa privata" verwendet, um die eigenen Blutgefäße oder spezifische Blutversorgungsstrukturen bestimmter Organe oder Gewebe zu beschreiben. Hier sind einige Beispiele:
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Vasa publica | ||
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Der Begriff “Vasa publica” bezieht sich auf Blutgefäße, die einem Organ Blut zuführen, das nicht der Eigenversorgung dient, sondern das für andere - dem gesamten Körper dienende - Stoffwechselvorgänge verwendet wird Ein Beispiel dafür sind die Aorta und die Venae cavae, die das Blut durch den Körper transportieren Im Gegensatz dazu sind “Vasa propria” Blutgefäße, die der Eigenversorgung eines Organs mit Blut dienen Ein Beispiel dafür ist die Arteria hepatica propria, die die Leber mit Blut versorgt Die Lunge hat sowohl Vasa publica als auch Vasa privata. Die Arteriae pulmonales und Venae pulmonales sind Vasa publica, die für den Gasaustausch und Stoffwechsel des gesamten Körpers verantwortlich sind, während die Arteriae bronchiales und Venae bronchiales Vasa privata sind, die die Lunge selbst mit Blut versorgen | ||