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M

HP Annette Di Fausto

Morbidität

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Morbidität bezieht sich auf die Anzahl der Erkrankungen oder Gesundheitszustände in einer Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie drückt aus, wie häufig eine bestimmte Krankheit oder ein Gesundheitsproblem in einer Bevölkerungsgruppe auftritt. Morbidität wird oft als Rate ausgedrückt und kann nach verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht und geografischem Standort aufgeschlüsselt werden.

Beispiele für Morbidität und deren Darstellung:

1. **Krebsmorbidität**: Dies zeigt die Anzahl der Krebserkrankungen in einer bestimmten Bevölkerung und Region.

2. **Diabetes-Morbidität**: Dies beschreibt, wie viele Menschen in einer Bevölkerung an Diabetes leiden.

3. **Hypertonie-Morbidität**: Dies gibt an, wie häufig hoher Blutdruck in einer bestimmten Altersgruppe vorkommt.

Alternativbegriffe für Morbidität könnten sein:

1. **Krankheitshäufigkeit**: Ein Begriff, der verwendet wird, um die Anzahl der Erkrankungen in einer Bevölkerung zu beschreiben.

2. **Krankheitslast**: Dies bezieht sich auf die Belastung einer Bevölkerung durch bestimmte Krankheiten oder Gesundheitszustände.

3. **Erkrankungsrate**: Ein Ausdruck, der die Geschwindigkeit des Auftretens von Krankheiten in einer Bevölkerung beschreibt.

Die Erfassung und Analyse der Morbidität ist entscheidend für die öffentliche Gesundheit und ermöglicht es, Gesundheitstrends zu verfolgen, Gesundheitsdienste zu planen und Interventionen zur Krankheitsprävention zu entwickeln.


HP Annette Di Fausto

Morbus

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

"Krankheit" oder "Erkrankung"

Einige Beispiele für Erkrankungen, bei denen "Morbus" im Namen vorkommt, sind:

1. Morbus Alzheimer: Eine degenerative Hirnerkrankung, die Gedächtnisverlust und kognitive Beeinträchtigungen verursacht.

2. Morbus Parkinson: Eine neurologische Erkrankung, die Bewegungsstörungen wie Zittern und Steifheit hervorruft.

3. Morbus Crohn: Eine entzündliche Darmerkrankung, die den Verdauungstrakt betrifft.

4. Morbus Hodgkin: Eine Form von Lymphdrüsenkrebs, der das lymphatische System beeinflusst.

In diesen Beispielen steht "Morbus" für die spezifische Erkrankung oder Krankheit.

Morbus bezieht sich auf eine spezifische Krankheit oder Erkrankung,

während ein Syndrom eine Gruppe von Symptomen und Anzeichen beschreibt, die gemeinsam auftreten und auf eine bestimmte Erkrankung oder ein zugrunde liegendes Problem hinweisen können.

Ein Morbus ist eine spezifische Diagnose, während ein Syndrom auf beobachtbaren Merkmalen und Symptomen basiert.

Insbesondere in der Endokrinologie bedeutet Morbus, dass das Organ die direkte Ursache für die Erkrankung ist und Syndrom, dass die übergeordneten hormonellen Strukturen die Ursache sind.

Bei Morbus Cushing (zuviel Kortisol), wie beim Morbus Addison (zu wenig Kortisol) ist jeweils die Nebennierenrinde verantwortlich für die Über- oder Unterproduktion.

Beim jeweiligen Syndrom (Cushing oder Addison Syndrom) sind die übergeordnetetn Befehlsinstanzen (Hypophyse oder Hypothalamus) für die Unter- oder Überproduktion verantwortlich.


HP Annette Di Fausto

Morphologie

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Morphologie ist ein Begriff, der in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen verwendet wird und sich auf die Form, Struktur und Gestalt von Organismen, Objekten oder Phänomenen bezieht. Je nach Kontext kann Morphologie unterschiedliche Bedeutungen haben:

  1. Biologische Morphologie: In der Biologie beschäftigt sich die morphologische Forschung mit der Untersuchung der äußeren und inneren Strukturen von Lebewesen. Beispiele sind die Untersuchung der Anatomie von Tieren und Pflanzen sowie die Beschreibung von Körperstrukturen, Organen und Geweben.

  2. Linguistische Morphologie: In der Linguistik bezieht sich die morphologische Analyse auf die Untersuchung der grammatischen Struktur von Wörtern und deren Formenbildung. Dies umfasst die Analyse von Präfixen, Suffixen und Wurzeln, um die Struktur von Wörtern in einer Sprache zu verstehen.

Morphologie ist eine wichtige Disziplin in der Biologie, Linguistik, Geologie und anderen wissenschaftlichen Gebieten, da sie Einblicke in die Struktur und Beschaffenheit von Objekten und Phänomenen bietet.

 

 


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HP Annette Di Fausto

Nosologie

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Die Nosologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Klassifikation und Benennung von Krankheiten befasst.

Es handelt sich um die Systematisierung von Krankheiten in Kategorien und die Festlegung von diagnostischen Kriterien, um Krankheiten zu identifizieren und zu beschreiben.

Unterschied zur Pathologie - Krankheitslehre:

  • Die Nosologie beschäftigt sich hauptsächlich mit der systematischen Klassifikation und Nomenklatur von Krankheiten, um die Kommunikation zwischen Ärzten und Forschern zu erleichtern.
  • Die Pathologie hingegen ist ein Bereich, der sich mit der Untersuchung und dem Verständnis von Krankheiten auf zellulärer und Gewebeebene befasst, um die Ursachen und Mechanismen von Krankheiten zu erforschen.

Nosologie ist wichtig, um die Kommunikation und das Verständnis von Krankheiten in der medizinischen Gemeinschaft zu erleichtern und die Grundlage für die medizinische Diagnose und Forschung zu schaffen.


HP Annette Di Fausto

Noxe

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Eine Noxe ist eine Substanz, ein Faktor oder eine Einwirkung, die schädlich oder schädigend auf den Körper oder die Gesundheit eines Organismus wirkt.

Noxen können verschiedene Formen annehmen, einschließlich chemischer Substanzen, Umweltfaktoren, Toxine oder Schadstoffe, die Krankheiten oder Schädigungen verursachen können.

Noxen sind in verschiedenen Kontexten relevant, einschließlich der Umweltmedizin, Toxikologie und der Erforschung von Krankheitsursachen. Sie können zur Entstehung von Gesundheitsproblemen führen und erfordern oft Schutzmaßnahmen oder Prävention, um ihre schädlichen Auswirkungen zu minimieren.


P

HP Annette Di Fausto

Pathogenese

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Die Pathogenese beschreibt den Prozess oder den Mechanismus, durch den eine Krankheit entsteht und sich entwickelt. Sie bezieht sich auf den Verlauf einer Krankheit, die zugrunde liegenden Ursachen und die Schritte, die zu den beobachteten Symptomen und Veränderungen im Körper führen.

Der Unterschied zur Pathogenität liegt darin, dass Pathogenität die Fähigkeit eines Erregers (z. B. eines Mikroorganismus) ist, Krankheiten zu verursachen. Pathogenität bezieht sich auf die Krankheitsverursachungsfähigkeit eines Erregers, während Pathogenese den gesamten Verlauf der Krankheit im Körper des Wirts beschreibt.

Beispiele für Pathogenese und Pathogenität:

  1. Beispiel für Pathogenese: Der Prozess, durch den eine bakterielle Infektion zu einer Entzündung und Fieber führt, kann als Teil der Pathogenese beschrieben werden.

  2. Beispiel für Pathogenität: Ein Erreger wie das Influenzavirus hat eine hohe Pathogenität, da es eine Grippe verursachen kann.


HP Annette Di Fausto

Pathogenität

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Pathogenität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Erregers, wie beispielsweise eines Mikroorganismus oder Virus, Krankheiten in einem Wirt zu verursachen. Sie beschreibt, wie gut oder wie effektiv ein Erreger in der Lage ist, eine Infektion auszulösen und schädliche Auswirkungen auf den Wirt zu haben.

Unterschied zur Pathogenese:

  • Die Pathogenität konzentriert sich auf den Erreger selbst und seine Fähigkeit, Krankheiten auszulösen.
  • Die Pathogenese hingegen beschreibt den gesamten Prozess, wie eine Krankheit im Wirtskörper entsteht und sich entwickelt.

Beispiele für Pathogenität und Pathogenese:

  1. Beispiel für Pathogenität: Das humane Immundefizienz-Virus (HIV) ist hoch pathogen, da es AIDS verursachen kann.

  2. Beispiel für Pathogenese: Die Pathogenese von AIDS umfasst den Angriff des HIV auf das Immunsystem, die Vermehrung des Virus im Körper und den allmählichen Verfall des Immunsystems.


HP Annette Di Fausto

Pathophysiologie

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Pathophysiologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit den abnormen physiologischen Prozessen im Körper befasst, die bei Krankheiten auftreten. Sie untersucht, wie Krankheiten die normale Funktion des Körpers stören und welche Veränderungen auf zellulärer und molekularer Ebene auftreten.

Beispiele für Pathophysiologie und deren Verständnis:

  1. Herzinfarkt: In der Pathophysiologie des Herzinfarkts wird untersucht, wie ein blockierter Koronararterienverschluss den Blutfluss zum Herzmuskel unterbricht und zu Gewebeschäden führt.

  2. Diabetes: Die Pathophysiologie des Diabetes konzentriert sich auf die Insulinresistenz und die gestörte Glukoseregulation im Körper, die zu abnorm hohen Blutzuckerspiegeln führt.


HP Annette Di Fausto

Primärerkrankung

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Eine primäre Erkrankung ist eine Krankheit oder ein Gesundheitszustand, der eigenständig auftritt und nicht auf eine andere Grunderkrankung oder Ursache zurückzuführen ist.

Es handelt sich um die Haupterkrankung, die nicht durch eine andere Erkrankung verursacht wird, sondern unabhängig von anderen Gesundheitsproblemen besteht.


HP Annette Di Fausto

Prodromalstadium

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Das Prodromalstadium bezieht sich auf den Zeitraum in der Entwicklung einer Krankheit, in dem unspezifische Symptome oder Anzeichen auftreten, die oft vor den klassischen oder spezifischen Symptomen der Krankheit auftreten. Diese Frühzeichen können subtil sein und nicht immer sofort erkennbar sein, aber sie weisen darauf hin, dass sich eine Krankheit entwickeln könnte.

Beispiele für das Prodromalstadium und deren Verständnis:

  1. Psychische Störungen: Bevor eine schwerwiegende psychische Störung wie Schizophrenie ausbricht, können Betroffene im Prodromalstadium unspezifische Symptome wie Schlafstörungen, sozialen Rückzug oder Gedankenstörungen erleben.

  2. Infektionskrankheiten: Bevor eine akute Virusinfektion wie Grippe ausbricht, können Prodromalsymptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und leichte Halsschmerzen auftreten.



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