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HP Annette Di Fausto

Defektheilung

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Defektheilung beschreibt den Prozess der Wundheilung, bei dem die Regeneration und Wiederherstellung des Gewebes nicht vollständig erfolgt. Infolgedessen bleibt ein dauerhafter Defekt, eine Narbe oder eine Veränderung des Gewebes bestehen. Dies tritt auf, wenn die Gewebeschädigung zu groß oder zu tief ist, um eine vollständige Wiederherstellung zu ermöglichen.

Beispiele für Defektheilung und deren Verständnis:

  1. Große Wunde: Nach einer schweren Verletzung, wie einer tiefen Schnittwunde, kann es zu einer Defektheilung kommen, die eine Narbe oder Gewebeveränderung hinterlässt.

  2. Organtransplantation: Bei Organtransplantationen kann es aufgrund von Abstoßungsreaktionen oder Gewebekompatibilität zu Defektheilung kommen, die das transplantierte Organ beeinträchtigen kann.

Alternativbegriffe für Defektheilung könnten sein:

    1. Unvollständige Wundheilung: Dies betont, dass die Heilung nicht vollständig ist.
    2. Narbenbildung: Dies beschreibt den Prozess, bei dem Narben nach der Wundheilung entstehen.
    3. Gewebeveränderung: Dies unterstreicht, dass das Gewebe nach der Verletzung oder Erkrankung nicht mehr dasselbe ist wie zuvor.

HP Annette Di Fausto

Dekompensation

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Die Dekompensation ist ein medizinischer Begriff, der verwendet wird, um das Versagen oder den Verlust der Kompensationsfähigkeit eines Organs oder Systems im Körper zu beschreiben. In der Regel tritt Dekompensation auf, wenn ein Organ oder System seine Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllen kann und die Gesundheit des Patienten beeinträchtigt ist.

Beispiele für Dekompensation und deren Verständnis:

  1. Herzinsuffizienz: Bei Herzinsuffizienz kann die Dekompensation auftreten, wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut zu pumpen, was zu einer Verschlechterung der Symptome wie Atemnot und Ödemen führt.

  2. Leberzirrhose: Bei Leberzirrhose kann die Dekompensation eintreten, wenn die Leberfunktion aufgrund von Narbengewebe stark beeinträchtigt ist, was zu Leberversagen führt.


HP Annette Di Fausto

Diathese

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Diathese ist ein Begriff aus der Psychologie und der Medizin, der die genetische oder biologische Veranlagung oder Anfälligkeit einer Person für die Entwicklung einer bestimmten Erkrankung oder eines Gesundheitszustands beschreibt.

 Es bezieht sich auf eine genetische oder angeborene Neigung, die in Verbindung mit Umweltfaktoren das Risiko für die Entwicklung einer Erkrankung erhöht.

Ein Beispiel für Diathese ist die genetische Veranlagung für Depression. Einige Menschen haben aufgrund ihrer genetischen Struktur eine höhere Anfälligkeit für Depression, und wenn sie dann belastenden Lebensereignissen ausgesetzt sind (z. B. Stress, Verlust), steigt ihr Risiko, an Depression zu erkranken.

Alternativbegriffe für Diathese könnten "Veranlagung", "Prädisposition" oder "Anfälligkeit" sein. Diese Begriffe betonen die genetischen oder biologischen Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer Krankheit erhöhen.

Vergleich mit dem Begriff der Disposition:

Disposition und Diathese sind verwandte Begriffe, die jedoch in der Regel in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden:

  1. Disposition: Dieser Begriff bezieht sich auf die allgemeine Veranlagung oder Tendenz einer Person, aufgrund von Persönlichkeitseigenschaften oder Gewohnheiten auf bestimmte Weisen zu handeln oder zu reagieren. Zum Beispiel, wenn jemand eine "Disposition zur Gelassenheit" hat, neigt er dazu, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben.

  2. Diathese: Dieser Begriff wird häufig in der Medizin und Psychologie verwendet und bezieht sich auf die genetische oder biologische Veranlagung einer Person, eine bestimmte Krankheit oder einen Gesundheitszustand zu entwickeln. Eine "genetische Diathese" bedeutet, dass eine Person aufgrund ihrer Genetik ein erhöhtes Risiko für eine spezifische Erkrankung hat.

Zusammengefasst ist der Hauptunterschied, dass "Disposition" sich auf allgemeine Persönlichkeitseigenschaften oder Gewohnheiten bezieht, während "Diathese" sich auf genetische oder biologische Veranlagungen für Gesundheitszustände bezieht.


HP Annette Di Fausto

Disposition

von HP Annette Di Fausto - Donnerstag, 9. November 2023, 10:39
 

Die Disposition bezieht sich auf die angeborene oder erworbene Neigung oder Veranlagung eines Menschen, auf bestimmte Arten von Verhalten, Reaktionen oder Gesundheitszuständen. Es ist sozusagen die Art und Weise, wie jemand aufgrund seiner genetischen Veranlagung und Umweltfaktoren dazu neigt, auf bestimmte Situationen oder Reize zu reagieren.

Ein Beispiel für eine Disposition könnte eine genetische Veranlagung für eine bestimmte Krankheit sein, die das Risiko erhöht, diese Krankheit zu entwickeln. Es könnte sich auch auf die Persönlichkeit beziehen, wie die Disposition zur Schüchternheit oder zur Risikobereitschaft.

Die Disposition ist wichtig, da sie dazu beiträgt zu erklären, warum Menschen unterschiedlich auf ähnliche Situationen reagieren. Es ist ein Zusammenspiel von genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen, das die Art und Weise beeinflusst, wie sich Menschen entwickeln und verhalten.

Hier sind einige Beispiele für Dispositionen:

1. Genetische Disposition für Herzkrankheiten: Menschen, die bestimmte genetische Varianten tragen, haben ein erhöhtes Risiko, Herzkrankheiten zu entwickeln.

2. Disposition für Schüchternheit: Einige Menschen neigen aufgrund ihrer Persönlichkeit oder früherer Erfahrungen dazu, schüchtern zu sein, wenn sie in sozialen Situationen sind.

3. Disposition für Stressbewältigung: Die Fähigkeit, mit stressigen Situationen umzugehen, kann auf genetischer Veranlagung und Lebenserfahrungen basieren. Einige Menschen haben eine natürliche Neigung zur Gelassenheit, während andere anfälliger für Stressreaktionen sind.

4. Disposition für Übergewicht: Die genetische Veranlagung kann dazu führen, dass einige Menschen dazu neigen, leichter an Gewicht zuzulegen, während andere trotz ähnlicher Ernährungsgewohnheiten schlank bleiben.

5. Disposition für Suchtverhalten: Einige Menschen haben aufgrund ihrer genetischen Veranlagung eine höhere Anfälligkeit für Suchtverhalten, sei es in Bezug auf Alkohol, Drogen oder Glücksspiel.

Diese Beispiele zeigen, wie Dispositionen auf genetischen, psychologischen oder biologischen Faktoren basieren können und Einfluss auf die Anfälligkeit für bestimmte Gesundheitszustände, Verhaltensweisen oder Reaktionen auf Umweltreize haben können.